Beschreibung der Bahnlinie (Gießen-) Lollar - Londorf

Allendorfer Nikelsmarkt

Seit langer Zeit wird im Allendorfer Stadtkern jeweils Ende Oktober/Anfang November der Nikelsmarkt abgehalten. Weil der Markt sehr bekannt ist, ist dessen Frequentierung außerordentlich hoch.  So es kraft Rechtsstand möglich wäre, würden auf der Lumdatalbahn zu diesen, sich wiederholenden Ereignissen, Sonderzüge, -wie zuletzt am 31. Oktober 1993, organisiert werden.
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In Allendorf/Lda.bestand für Personenzüge eine Kreuzungsmöglichkeit über Gleis 3. Dieses Gleis wurde jedoch bereits in den 1970er Jahren zurückgebaut. Das Ladegleis für Güter ist heute noch vorhanden, auch angeschlossen, mit zwei Gleissperren gesichert und hat ges. 196  mtr. nutzbare Länge. Leider fanden/finden illegale Verfüllungen in diesem Gleis statt. In 2008 fand auch eine Geländeverkaufshandlung inkl. Gleis 1 statt.  Nach Angaben des Grundbuchamtes vom Juli 2008 ist aber noch immer DB Netz AG als Eigentümerin des Gesamtareals vermerkt.


Die nutzbare befestigte vorhande Bahnsteigkantenlänge beträgt 65 mtr. 
Vorhanden sind ferner zwei H -Tafeln und zwei Gleissperren (in Gl. 1) sowie diverse Einschalttasten und je ein BÜS-Signal in Richtung Treis und Londorf.
Im Gemarkungsbereich Allendorf/Lda. befinden sich 5 Bahnübergänge: km  17,220 techn. ungesichert; km  16,890 Fußwegübergang techn. ungesichert (beide Nähe Kleinmühle);  km 16,216 (Bahnhofstrasse) technisch gesichert mit LO 57-1 H, Anlage ist ausser Betrieb; km 15,715 (Allertshäuser Str.) Anlage in 2003 demontiert; km 15,455 (asphalt. Feldweg in Richtung Londorf) technisch ungesichert; km 15,225 (im Feld) technisch ungesichert und ungenutzt.
Die Eisenbahnbrücke über den Klingelbach (km 15,596) wurde im Dezember 2003 illegal demontiert. 

Zeichnung: Werkmeister veröffentlicht in EM 5/1986

Allendorf/Lda. ist die kleinste Stadt im Landkreis Gießen.


Situation in 1988:  (Bildautor: E.Hemer)   ex EG in km 16,140; die Betriebsstelle FADF ist seit 01.Aug.1968 personell unbesetzt.